Der Buddhismus in Thailand ist von der Theravada- Schule beeinflusst, der etwa 94 % der Thais angehören. Die thailändische Kultur ist geprägt vom Einfluss unterschiedlicher Völker und deren Kulturen, die deutlich ihre Spuren hinterlassen haben. So gibt es eine Vielzahl von Elementen in Architektur und Kunst. Es gibt Statuen, Abbildungen und Schriften die vom Aussehen und Bedeutung direkt als Symbole für Buddha oder für den Buddhismus erkennbar sind. Der Ursprung vieler dieser Details hat ihren Ursprung meist im hinduistischen Indien.
Nach den Tod Buddhas verbreiteten sich seine Lehren sehr schnell im Raume Indiens. Viele Mönche waren hunderte Jahre weltweit unterwegs, um den Buddhismus bekannt zu machen. Im Westen reisten Gruppen von Mönchen bis in unseren Nahen Osten, nach Ägypten, zu den griechischen Inseln und nach Makedonien. Im Norden und im Nordosten wurde der Buddhismus in Tibet sowie in China und Japan bekannt. In Sri Lanka gründete Ashokas, Sohn Mahinda das Mahavihara, Grosses Kloster. Die dortige Gemeinde prägte als erstes die Theravada Linie.
Die drei wesentlichen Prinzipien des Buddhismus sind die sog. drei Juwelen, Triratna.
1. Buddha, der Erwachte als Lehrer
2. Dharma, die von ihm dargelegte Lehre
3. Sangha, die gemäß dieser Lehre lebende Gemeinschaft
Diese Formel wird von allen Buddhisten ausgeübt, zuvor wurde es von Buddha eingeführt und findet bei seinen Anhängern Anwendung.
Buddha ist kein Gott oder Prophet, er verkörpert eine Lehre. Durch seine Meditation, Verständnis der Natur und des eigenen Geistes gelangte er zu diesen Erkenntnissen. Er betont in seinen Lehren immer wieder die Selbstverantwortung eines jeden Individuums und zur Skepsis gegenüber den geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren.
Buddhismus und Königreich, so bestehen noch heute enge Verbindungen zwischen Staat und Religion. Der König als Pho Khun, großer Vater, ein Prinzip, dass in den Augen der Thais zweifellos verkörpert wird durch den derzeitigen König Bhumibol Adulyadej. Neben seinen politischen Tätigkeiten, die von großem sozialem Einsatz geprägt sind tritt der heutige König bei vielen religiösen Anlässen in Erscheinung. Er ernennt z. Bsp. das religiöse Oberhaupt des Landes.
Die Bedeutung der einzelnen Klöster hing und hängt sehr von seiner Beziehung zum König ab. Die vom König erbauten oder anerkannten Klöster sind nicht so zahlreich, aber umso prunkvoller. Die gemeinschaftlichen oder auch privaten Klöster sind eher bescheiden und meistens auf dem Land angesiedelt. Ende des 20. Jahrhunderts existierten in Thailand 400.000 Mönche und Novizen, die in mehr als 30.000 Klöstern im ganzen Land untergebracht sind. Deshalb wird Thailand auch das "Land der gelben Roben" genannt.
Der Buddhismus ist tolerant gegenüber anderen Religionen. So gibt es in Thailand weitere andere Religionen.
Im Süden Thailand leben Muslime, sie machen dort 80 % der Bevölkerung aus, gesamt sind es etwa 4 %. Es leben etwa 300 000 Christen in Thailand die ungehindert ihre Religion ausüben können. Außerdem gibt es ca. 30 000 Sikhs und Hindus die im Land leben.
Anmerkung: Ich habe nur einen ganz kleinen Rahmen über den Buddhismus in Thailand beschrieben. Etwas anderes würde den
Rahmen sprengen.
Die Informationen habe ich mir aus verschiedenen Präsentationen geholt.
Sie haben keine Gültigkeit auf Vollständigkeit und auf richtige Angaben.